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Malteser beim Katholikentag

Die Malteser aus Ochtrup und Metelen helfen beim Katholikentag in Erfurt und betreuen eine Unterkunft für Katholikentagsbesucher.

Kim Emily und Manfred Meyer aus Metelen versorgen Besucher des Katholikentags mit Frühstück.

In der Turnhalle sind Luftmatratzen und Isomatten der Katholikentagsbesucher zu sehen. Einige haben ein Zelt aufgebaut. Dazwischen ein paar Feldbetten, die die Besucher sich für die Nächte in der Turnhallte leihen können. Die meisten Betten sind bereits leer, dazwischen wenige Besucher, die langsam wach werden. Im Vorraum der Turnhalle der Ludwig-Erhard-Schule in Erfurt steht in langer Tisch, darauf Getränke, ein Korb mit Äpfeln, zwei große Kisten gefüllt mit Broten – vegan und nicht vegan – und zwei Körbe mit Gebäck, heute Schweinsöhrchen, dahinter Kim Emily und ihr Vater Manfred Meyer aus Metelen. Zusammen mit Maltesern aus Ochtrup betreuen sie diese Unterkunft für 87 Teilnehmer des Katholikentags.

„Das Essen ist eingepackt, damit die Menschen es im Rucksack verstauen und unterwegs verzehren können”, erklärt Alexander Kipp von den Maltesern aus Ochtrup. Aufgrund des Platzmangels in der Turnhalle sei ein gemeinsames Frühstück an Tischen nicht möglich. Bevor die Übernachtungsgäste eintrafen, hatten die Metelener schon einiges zu tun. Duschen und Toiletten mussten beschildert, Tische aufgebaut werden. Dann ging es an die Aufnahme der Teilnehmer. „Es gab manchmal großen Andrang, als richtig viele auf einmal kamen”, sagt Kim Emily Meyer. „Die größte Gruppe ist erst um 21 Uhr angekommen. Das war ein Bus mit 34 Leuten aus Oldenburg”, erzählt ihr Vater.

Ins Gespräch mit den Übernachtungsgästen sind die beiden auch schon gekommen. Dabei spreche man beispielsweise über vergangene Katholikentage. Für Malteserin Meyer ist es der erste Katholikentag, ihr Vater war schon fünf Mal dabei. Der Tag fing für die beiden früh an. „Ich bin schon um vier Uhr aufgestanden”, sagt die 20-Jährige. Schließlich musste das Frühstück bereits ab halb sechs vorbereitet werden. „Das Teamverhältnis mit der Gruppe ist sehr angenehm und erleichtert das Arbeiten”, sagt sie. Nach ihrer Schicht haben die beiden Freizeit. Die Turnhalle wird nach dem Frühstück abgeschlossen. Erst am späten Nachmittag wird sie wieder für die Übernachtungsgäste geöffnet. Die Schicht der Malteser aus Ochtrup und Metelen geht bis 23 Uhr, dann übernimmt eine Nachtwache.

Das gilt allerdings nicht für alle Malteser der Gruppe. Einige betreuen eine andere Sporthalle, die Marbachhalle. Dort müssen sie auch die Nachtwache übernehmen. Diese Aufgabe haben die Malteser erst kurz vor dem Katholikentag übernommen. Darum wurde die Größe der Gruppe kurzfristig von neun auf zehn Helfer erhöht. Für Alexander Kipp ist es beim Katholikentag immer wieder schön, andere Helfer zu treffen und die Gemeinschaft zu erleben.


Text/Foto: Bischöfl. Pressestelle
31.05.2024